6a in Zwinger und Schloss
Exkursionen der 6a zu den Lernsaxtagen:
Raum & Perspektive in der Dresdner Gemäldegalerie
Erneut führte uns der Weg in den Zwinger, um unser künstlerisches Grundwissen zu vertiefen. Dabei standen die Themen Raum und Perspektive im Vordergrund - im wahrsten Sinne. Denn in dem Rundgang durch die Skulpturensammlung, die Renaissance-Abteilung und bei den Canaletto- Bildern analysierten wir, auf welche unterschiedliche Arten 3D-Raum auf 2D-Untergrund wie Papier, Leinwand oder Holz dargestellt werden kann. Schritt für Schritt lernten wir so nicht nur die einzelnen Techniken kennen, sondern verfolgten auch die kunstgeschichtliche Entwicklung in diesem Bereich. Das neu erworbene Wissen wurde dann in der Werkstatt gleich zu Papier gebracht. Dabei half uns die "camera obscura", Semperoper und Hofkirche zu Papier zu bringen. Eine wahre Herausforderung aber auch spannend, mit dieser alten Technik zu arbeiten. In einem zweiten Teil wurde mit Lineal die 1-Punkt-Perspektive erprobt.
Am Ende konnten zahlreiche Gemälde und Skizzen mitgenommen werden.
Ein großer Dank geht an die kompetente und freundliche Begleitung durch die Gemäldegalerie.
"Waas - in Dresden gibt's ein Schloss?!?!"
Die Antwort auf diese Schülerfrage (Ja) und auch auf viele weitere aus der 6a wurde durch eine interessante wie unterhaltsame Führung am Gründonnerstag durch das Dresdner Residenzschloss gegeben. War die Vorfreude ob einer weiteren Exkursion in etwas Museums-Ähnliches zu Beginn recht überschaubar, so kamen dann in den Räumlichkeiten des Schlosses (fast) alle auf ihre Kosten - sei es, gleich am Eingang, durch einen virtuellen Barock-Kleidungs-Ausstatter, mit dem jeder Schüler der 6a wie August der Starke aussehen konnte, sei es in den Waffensammlungen der früheren Regenten, die für Computerspielnutzer der heutigen Zeit eine gewisse Faszination boten, oder sei es durch den Anblick des komplett vergoldeten Ballsaals (Kostenpunkt: 6 Millionen €), der Lust auf Tanzkursstunden in späteren Schuljahren machte. Nur beim Anblick des weltgrößten grünen Diamanten im grünen Gewölbe hatten sich wohl einige Schüler einen dickeren Stein vorgestellt ...
Abgerundet wurde der Tag und die Verabschiedung in die Osterferien noch mit einem Eis in Pieschen.
Verfasst von B. Zadlo & S. Kutz