Ehemaligen-Bericht zum Theater 8a

08.04. - Zu den Theateraufführungen konnten wir viele Ehemalige begrüßen - unter anderem Karla (Abschlussjahrgang 2024), die uns dankenswerterweise folgenden Bericht hat zukommen lassen - DANKE!

Wieder ist ein Jahr vergangen und schon betrat die nächste achte Klasse am 2. März die Bühne, bereit ihr Theaterstück zu präsentieren. Unter der Projektleitung von Frau Geißler und Theaterpädagogin Frau Hörnlein wurde unglaublich viel Zeit und Herzblut in dieses Projekt gesteckt.

Die 8a präsentierte erstmalig ihr Stück "Detektive mit Gehstock“. 45 Minuten wurden Eltern, LehrerInnen sowie unsere SchülerInnen hervorragend unterhalten. Und auch bekannte Gesichter der letzten 10. Klasse waren im Publikum vertreten.

Die Komödie spielte in der Seniorenresidenz Berlin - einer kleinen aber feinen Unterkunft, in der fünf Rentner täglich ihren Alltag bestreiten.

Kaum hatten die ersten SchülerInnen die Bühne betreten, verfiel das Publikum ins Lachen, denn die sie waren in ihren Kostümen und Bühnen-Make-up kaum wieder zuerkennen. Nach dem Motto täglich grüßt das Murmeltier, wiederholte sich die morgendliche Szene. Man konnte meinen, dass sich die Tage in der Seniorenresidenz Berlin kaum voneinander unterscheiden.

Doch die Schauspieler überraschten mit dem Gegenteil, als von einem auf den anderen Tag Opa Willy starb. Der Schock war den nun mehr vier verbliebenen Rentnern ins Gesicht geschrieben. Jedoch ist für Trauer kaum Zeit, denn es quält sie die Frage, wie es zu Willys Tod kam. Eins ist klar: es muss Mord gewesen sein.

So schnell wie nur möglich möchten die Vier dem Mord auf den Grund gehen. Die Betonung liegt auf schnell, denn in einem solch hohen Alter tickt die Lebensuhr, witzeln die Rentner. Als der angeheuerte Detektiv Rainer mit nur wenig Enthusiasmus ermittelt, nehmen die alten Herrschaften die Ermittlungen selbst in die Hand. Es folgen Zimmerdurchsuchungen, heimliche Handyaufnahmen und ein Polizeibesuch.

Letztendlich entpuppt sich der rätselhafte Mörder als Willys Sohn, der mit seiner Geldgier keinen anderen Ausweg sah. Durch gemeinsame Sache mit dem Pfleger wurde dem alten Willy das Leben genommen.

Die Schüler bedienten sich bei dem Stück an allseits bekannten Klischees wie, dem Opa, der das Mobilfunkgerät nicht bedienen kann, ständiges Vergessen von wichtigen Informationen, Schwerhörigkeit sowie Enkel, die nur bei Geldbedarf auftauchen und kombinierten diese mit viel Witz und Charme.

Eines ist sicher: Die Kunst der Unterhaltung beherrschen die SchülerInnen perfekt. Und auch die realistischen Kostüme und das Bühnenbild machten das Stück zu etwas ganz Besonderem.

Mit tosendem Applaus und Blumen für die SchülerInnen fand der Abend einen gelungenen Abschluss.

Karla G.

 

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