Grüße aus Prag
Von der Abschlussfahrt unserer Zehner berichten Frau Mohaupt und Frau Kretzschmar (Bilder am 12.2. ergänzt):
Nach gut 3 Stunden Fahrt inklusive Pausen, sind wir, die Abschlussklassen 10a und 10b inklusiver aller Begleiterpersonen, gut und ohne Stau in Prag angekommen.
Nachdem wir unser Gepäck im Hostel sicher verstaut hatten, sind wir mit Hanna, unserer Stadtführerin, direkt vom Hostel in Richtung Altstadt gestartet.
Nach einer kurzen Einweisung durch Hanna zum Thema Geldwechseln, Gebühren und Wechselstuben, weiß nun die Jugend Bescheid, dass min. 25 Kronen für 1,-€ ein vernünftiger Wechselkurs sind. Die Fahrkarte für die nächsten Tage wurde ausgegeben und die Entwertung ausführlich besprochen - denn Fahren ohne gültigen Ausweis ist in Prag sehr kostenintensiv. Wir sind also bestens von einer Pragerin informiert worden.
Mit der Straßenbahn Linie 14 waren wir nach 11 Station und ca. 11min Fahrt am Wenzelplatz in der Altstadt (mit Blick auf das Nationalmuseum) angekommen.
Vom Wenzelplatz, der momentan zu großen Teilen an eine Baustelle erinnert, ging es zunächst zur Kirche St. Maria (im) Schnee. Beeindruckt vom großen Altar ging es zurück auf die Straßen der Stadt und zielstrebig in Richtung des Ständetheaters (Uraufführung Mozarts "Don Giovanni"). Vom Standort ließen wir den Blick auf das Karolinum (Teil der Karlsuniversität) mit seinem auffälligem gotischen Erker schweifen. Unser Weg führte uns weiter zum Altstädter Rathaus mit der berühmten astronomischen Uhr - der Apostelzug blieb uns bisher noch verborgen - eine kurze Verschnaufpause gab es auf dem Altstädter Ring mit dem Denkmal von Jan Hus und einem Blick auf die Teynkirche, die mit ihren zwei markanten Türmen eines der Wahrzeichen der tschechischen Hauptstadt ist. Auf dem historischen Boulevard "Parízská" passierten wir eindrucksvolle Warenschaufenster von gehobenen Boutiquen von Louis Vuitton bis Gucci mit passender "Automobilausstattung" auf den ausgewiesenen Parkflächen. Ein kurzer Halt wurde an Europas ältester unzerstörter aktiver Synagoge "Staronová" (Altneu-Synagoge) und an der "Hohen" Synagoge eingelegt, mit einem kurzen Exkurs zur jüdischen Geschichte in Prag. Am eher baufälligen Hotel "InterContinental Prag" stiegen wir in die Straßenbahn, fuhren vorbei am Rudolfinum (lila Teppich war bereits (für uns) ausgerollt?) über die Moldau und wurden schließlich an die Karlsbrücke gefahren. Über die Karlsbrücke schlenderten wir ruhig zurück, genossen die Sonne und waren froh (auch wegen der zunehmenden Frische) langsam zurück zum Wenzelplatz zu kommen. Franz Kafka begegnete uns bereits heute an einigen Stellen in Neu- und Altstadt und wird am Mittwoch im Mittelpunkt stehen.
Eigenständig fuhr die Jugend zurück zur Unterkunft und konnte vollzählig beim Abendbrot 19Uhr wieder angetroffen werden. Es wissen nun alle - unsere Haltestelle lautet "Ortenovo Námestí. Das Abendessen war mit Blumenkohl-Gemüsesuppe, Hühnchen samt Ofenkartoffeln und Salat als auch Knoblauchbohnen und Kuchen ausreichend.
Morgen geht's nach reichlich ausschlafen um 10Uhr auf die Burg.
Kleine Galerie:
Kleine Galerie 2: